• Also, die Speiche habe ich an den Kranz geschweißt. Ist ja Alu, also mit WIG. Ich hab die Speichen angefast, jeweils von oben und unten. Somit ist die Speiche komplett DURCHGESCHWEIßT mit dem Kranz. Nix gepunktet oder geheftet. Bin ja vom Fach :) Danach schön eben geschliffen, bis hin zur Politur. Ich vertraue meiner Arbeit zu 150 %. Original war das blos ein bissl verpresst und sonst gar nix :)

  • ... jaja - so etwas ordentliches, top geschweißtes ist nicht zulässig, weil selbst gemacht.

    Ein 60 Jahre altes, leicht rissiges Bakelit Lenkrad fahren die Oldtimer-Verehrer mit Vergnügen
    und die sachverständigen Sachverständiger nicken mit "super, alles original" munter ab.

    Ich dachte Bananenbieger bruzzelt sich eine geschweißte Kette, wie es die Hot Rodder
    gerne haben, auf den Lenksäulenstumpf..... hmmm. Nee, das wäre ja eher meine Vorgehensweise.


    Gruß
    Bäffel

    Ab 2017 wieder aktiv im Forum vertreten. Wer mich außerhalb des Netzes kontaktieren möchte: 0177 / 8856343.

  • Wieso hast du nicht gleich den kompletten Rumpf lasern lassen?? Nur damit das Raid Zeichen bleibt?? Das hätte man doch auch mit rein lasern können.

    Aber von der Optik :up:

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------Kein Geld für ne Signatur----------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Wegen der KBA Nummer, ich hatte es erst auch so vor, aber der wollte von mit um die 70 euro. Dann hab ich den Ring auf der cnc selber gefräst und die Speiche hatte ich noch rumliegen. Das schwarze eloxal hab ich dann runtergeschliffen

  • @ Schrüfje:
    Das ist ja auch eig mein Traum. besondere Einzelanfertigungen für Oldtimer versch. Marken. Aber wie gesagt der TÜV... Hab mir überlegt Teile für den US Markt zu machen, da gibt's doch glaub ich kein TÜV. Kann aber auch sein ich irre mich. Die stehen doch auf Gute Arbeit von good old Germany. Aber diese ganzen Sachen kriegt man bei ebay für die muscle cars hinterher geworfen :( Somit wird's ein Traum bleiben.

  • Ich werd Mal meine Kontakte zum TÜV-Rheinland bemühen und mich da Mal umhören, welche Möglichkeiten es da gibt im Hinblick auf Verwendung der originalen Raid-Bauteile (denn alte Raid-Lenkräder bekommste in der Bucht nachgeworfen und auch bei so manchem Forums-Mitglied schlummen noch sicher einige im Keller). Denn schließlich bleibt die ABE ja auch erhalten, wenn man ein Lekrad neu bezieht. Bin Mal gespannt, was man da noch alles austauschen kann, bis die ABE nicht mehr gilt.

    My Ascona is my Castle :streich:

    • Offizieller Beitrag

    *klugscheißundsupervorsichtigkeitsmodus*


    Naja, ich würd jetzt bei so einem "Umbau" eher an eine Urkundenfälschung denken.
    Das Teil mit der KBA-Nummer heraustrennen und alles Andere drumrum selbstbauen, war sicher nicht Sinn und Zweck der Baumusterprüfung.

    Aber DU musst wissen, was du da tust.

  • Sinn und zweck war es damals die Lenkräder in billiger und schneller Arbeit von großer Menge her zustellen. Kosten so gering wie möglich halten, also kurz verpressen und gut war. Es musste nur den Test bestehen. :) Die machten sich nicht die Wahnsinnsarbeit alles schön und exakt zu verschweißen und wieder schön zu vershleifen, dann wären diese Lenkräder unbezahlbar gewesen. Es gibt Lenkräder die wie meins ebenso verschweist sind, aber die fangen bei 500 Euro an und gehen weiter bis 1000 oder gar 1500 euro, nur zahlt das nicht jeder :) Von dem her war verpressen billiger, so hats mir der Tüvler erklärt. Mal schauen, wenn ichs nit eingetragen bekomm mach ich halt n anderes Lenkrad rein. :)

  • Wie gesagt, schau dir meins an, könnte dir auch gefallen. Wenn du deins, egal wie gut es gemacht ist, eingetragen bekommst, dann kannst du dir von den Kosten her gesehen, gleich so ein geschweißtes, wie du es für 500 oder 1000€ erwähnt hast, nehmen, und du fährst billiger.

    Viele Grüße aus dem Badischen Ländle,

    Oli :wink:


    Wer A fährt, muss B nicht unbedingt gut finden. :laugh:

  • Von wegen weil hier geschrieben wurde, dass die Originallenkräder "billig verpresst" sind. Ist euch mal der Gedanke gekommen, dass das vielleicht nachgeben soll? Ich mein bei nem Unfall. Beim A-Manta is jetzt eh wurscht aber ich wollts nur mal grundsätzlich angemerkt haben.

    Als Kind lernt man das Laufen und als Erwachsener, nach dem Hinfallen wieder aufzustehen.

  • Nachgeben muss es, daher auch die Sicherheitslenksäule die wie eine "Knautschzone " sein soll. Nachgeben tut das Lenkrad an den Speichen, die sind zum Teil aus Alu, der Kranz ist aus Stahl. Hab aber noch das GTE Lenkrad vom Kadett C mit dem großen schwarzen Hupenknopf, da sind auch die Speichen aus Stahl..

  • So, habe heute ein ausgiebieges Gespräch mit einem Bekannten vom TÜV-Rheinland geführt. Er ist nicht irgend ein Prüfer, sondern er erstellt Mustergutachten, Teilegutachten und Gutachten zur Erteilung einer ABE (das nur so zur Einschätzung ;) ).
    Zunächst die wohl wichtigste Frage, dass was unser Bananenbieger in hingebungsvoller Arbeit mit perfekter Ausführung erschaffen hat ist (wie schon befürchtet) nicht zugelassen. Und ja.... auch unser Dominik hat natürlich mit seinem *klugscheißundsupervorsichtigkeitsmodus* auch Recht :D
    Wie er Bananenbieger aber schon selbst heraus gefunden hat, könnte man es prüfen lassen. Die Kosten würden hier aber aus dem Ruder laufen, alleine für die Prüfung und Zulassung würden 3 Lenkräder benötigt, dann noch die Kosten für die Prüfung von ca. 2000€ (hierbei geht er einfach Mal davon aus, dass die erste Prüfung ohne Beanstandung bestanden wird). Also, nicht wirklich eine Lösung X(
    Im Bezug auf eine Einzelabnahme gäbe es aber eventuell eine Möglichkeit: Man nehme ein Raid-Lenkrad, entferne Leder und Polster und fertigt dann einen Holzkranz aus splittersicherem Holz an. Aber na ja, es gab ja einen guten Grund, warum der Lenkradkranz neu angeferigt wurde, also auch nicht wirklich eine Lösung X(

    Tja, der gute TÜVér ist aber halt selber Oldtimerfan :no1: und er gab mir zu guter letzt einen (nicht offiziellen) Rat. Bei den alten Autos weiß doch eh keiner mehr genau, was original ist, oder wie es einmal aussah und wenn das Lenkrad vernünftig gefertigt wurde, dann bau es ein und wenn du Angst vor der HU hat, alle 2 Jahre zur HU wechselt man es einfach (sind beim Raid ja nur die 6 Schrauben). Wo kein Kläger, da kein Richter und bei den alten Autos interessiert es ja auch nicht wirklich jemanden :D

    Na und da wir gerade so schön am Plaudern waren, gleich noch ein paar Dinge: Gruppe A Anlage ist H-zulässig (gab es auch damals schon), Tieferlegung (Hersteller egal) ist H-zulässig (gab es auch damals schon, Vorraussetzung, man sollte es nicht übertreiben ;) ), wenn es Mattig nicht mehr herstellt, muß man ja schließlich irgendwoher Ersatz für sein Fahrwerk bekommen. Und auch noch etwas zur allseits bekannten 10-Jahres-Regelung: Es ist nicht war, dass nur Umbauten zugelassen sind, die innerhalb dieser Regelung durchgeführt wurden, es ist nur wichtig, dass man es hätte machen und zulassen können! :applaus:

    Bei Bedarf kann ich euch auch gerne den Kontakt vermitteln, aber bitte nicht wegen Kleinigkeiten oder unmöglichem, was man dann umgebaut hat, sollte dann auch wirklich Hand und Fuß haben, Gefälligkeitszulassungen macht er nämlich auch nicht :D

    My Ascona is my Castle :streich: