Fragen zum Ascona A

  • Hallo,
    bin neu hier und hab ein paar Fragen zum Ascona A
    1. Gibt es irgendwo eine Kaufberatung, auf was sollte man alles achten?

    2. Wie sieht es bei nem 1,6s Motor mit 80PS von´71 mit dem Benzin aus, kann der Super Bleifrei fahren oder braucht der Bleizusatz?

    3. Was ist bei einem Automatic Getriebe zu beachten (Ölstand, Ölwechsel usw.)?

    4. Ist es einfach möglich einen Automatic auf Schalter umzurüsten?

    Ich hoffe ihr könnt in mein Unwissen ein wenig Licht bringen!

    Schon mal Danke im Voraus :)
    Gruß Stefan

  • Hallo erstmal ;)

    So schön numerisch gefragt, will ich auch so antworten :

    1.) eigentlich ist beim Ascona auf all das zu achten was es bei anderen Autos auch zu beachten gibt
    -Wagenheberaufnahmen
    -Längslenker (Anschraubpunkt der VA)
    -A-Säulen
    -Befestigungskante Kotflügel
    -Batteriebodenblech
    -Endspitzen
    -Kofferraumboden
    -Schweller
    -Türen
    -usw

    desweitern gibt es da noch geschriebenes:
    Kaufberatung Markt 2/93

    Markt 10/97

    2.) Der 80PS Motor sollte mindestens 95 Oktan bekommen. Wenn er da schon klingelt oder nachdieselt, muß halt die Zündung zurückgenommen werde. Wohler fühlt er sich natürlich mit 98 Oktan, aber das entscheidet zumeist der Geldbeutel ;)
    Serienmäßig besitzt der Kopf des 80Ps-Motor keine gehärteten Ventilsitze, wofür früher ja das Blei notwendig war. Wenn Du einen Motor hast der jahrelang Blei abbekommen hat (als kein frisch überholter) reicht meist das bis jetzt angesammelte Blei um die Ventile zu schützen. Sollte trotzdem Unsicherheit bestehen kann man ja alle 5-10 Füllungen ein wenig Bleiersatz reinkippen.

    3.) wenn es schaltet, genau die Dinge die Du angesprochen hast. Eigentlich sind die Getriebe äußerst problemlos.

    4.) das geht, man braucht:
    -Getriebe (Z.B Getrag 240)
    -Pedalerie vom Schalter
    -Kupplungsseildurchführung muß durch Spritzwand gebaut werden.
    -Loch für Schaltgestänge in Mitteltunnel muß angepasst (versetzt) werden
    -Kabelbaum muß etwas umgesteckt werden.

    • Offizieller Beitrag

    Noch zu 3.: Ölstand bei laufendem Motor mit Betriebstemperatur kontrollieren, auf keinen Fall darf der Ölstand über Maximum sein!
    Und Ölwechsel alle 40000 km mit Filterwechsel (dafür die Wanne abnehmen).

    Ansonsten, wenn´s gut schaltet freut sich der Mensch! 8)

  • Hallo,
    Danke für die schnellen ausführlichen Antworten. :up:
    Ich hab da aber noch ein paar fragen:
    Da ich noch keinen Ascona A habe und eigentlich nur bei der Suche nach einem C-Kadett auch auf den Ascona A aufmerksam geworden bin, würde ich gerne noch wissen welche Motorisierung denn wohl die Beste und sparsamste ist(Hauptsächlich Stadtverkehr). In der Markt Kaufberatung steht ja was von recht durstig.
    Also mein letzter Kadett C 1200 City, das war 1993 der brauchte so ca 10 Liter und das fand ich noch in Ordnung.

    Gruß Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Du nen 19S findest und sinnig fährst ist der auch recht sparsam. Bei Spritverbrauch würde ich von beiden 1600er abraten. Der 12er ist natürlich ein bißchen schwach, geht aber auch. =)

  • Mein ehemaliger 16N hat als Schalter immer um die 10,5 Liter verbraucht mit hohem Stadtverkehr- und "Bodenblech"(Beschleunigungs)anteil. Der 12er liegt selbst bei Volllast um die 9 Liter, gesittet sogar darunter.

    Besser is'n 2.0E mit langer Achse, aber das gehört hier nicht hin. :laugh:

    Opel Rekord D und E - 1972-1986

    ... und zwei Ascona A (1972, 1975) für die Freundschaft

    ALLTAG: 76er D Rekord 19N mit KAT :], sowie 91er Senator B 2.6i :no1: , 94er BMW 518i =) und Meriva A 1.8 (2008, Gas, 5 Gang-Automatic)

    und der 07er-Zombie =O: Ascona A 16 Plus (1972), - Rest auf Anfrage :P

    Einmal editiert, zuletzt von cih-2.4 (10. April 2006 um 21:45)

  • nen 12ooer mit 10 Liter???? der gehört auf die Schlachtbank, meiner lag bei 8 Liter, und das im Ascona, der noch etwas schwerer ist

    Ein Auto bekommt sein Gesicht erst im Gebrauch! Genau so, wie ein Mensch auch erst durch das Leben sein Gesicht bekommt. Da aber die Art, wie Menschen Automobile behandeln und gebrauchen, durchaus verschieden ist, so sind auch die Autos aus der gleichen Serie sich nach einiger Zeit durchaus nicht mehr gleich.
    Heinrich Hauser; "Friede mit Maschinen" 1928