- Offizieller Beitrag
Doch damit ist es nicht getan, denn allein das Scannen erfordert schon einen hohen Zeitaufwand und Kenntnisstand. Denn so einfach sollten die Dinger schon damals nicht kopiert werden können (manche Seiten wurden auf Silberpapier mit rotem oder schwarzem Aufdruck hergestellt).
Von einem Nachdruck und den Kosten möchte ich hier erst gar nicht anfangen (das Thema hatten wir, glaube ich, schon)! Doch die Wartungspläne darin sind schon interessant.
Das wird sich nicht rechnen. Ich behaupte mal, daß den Allermeisten ein Serviceheft welches in der Seitentasche steckend lediglich so aussieht, als wäre es echt - ausreicht. Somit würden die schwer zu repoduzierenden Passagen wegfallen. Um ein Serviceheft korrekt einzuscannen muss es zerlegt werden. Ein Heimscanner ist zudem nicht ausreichend. Von der Nachbearbeitung ganz zu schweigen. Das geht nicht mit "Paint". Und es komplett nachzubauen, ist schlichtweg vom Aufwand her zu viel. Da müsste ein Nachdruck sehr teuer werden. Vermutlich in Richtung Türschachtleiste Kadett C (das soll jetzt nicht heißen, daß ich die neuen Leisten zu teuer finde - ganz im Gegenteil! )
Nur mal zum Vergleich: Hannes hat hier schon einmal sein eingescanntes Serviceheft zur Verfügung gestellt. Nur um ein Lookalike herzustellen, hat mich das ca. 8 Stunden Arbeit gekostet: verzerrte Scans geraderichten, Ausrisse/Gebrauchsspuren entfernen, Eintragungen entfernen, nicht leserliche Passagen "nachbauen". Und das für nichtmal die halbe Seitenanzahl. Irgendwann verging mir dann die Lust. Aber ein Original zum Nachbauen habe ich leider nicht.
Es gab in der 1970ern separate Aufkleber (ab 1973) und Anhängezettel (bis 1973, Befestigung mit Draht) für: Motoröl, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit, Hilfskraftlenkung (nix für uns) und Automatikgetriebeöl. Ich habe die Dinger etwa Anfang der 1980er Jahre bei den FOH eingesammelt.
Rainer
Das liegt schon eher im Bereich "könnte man nachbauen"