• Eine gut lackierte Karosserie ist natürlich nichts ohne Motor, Getriebe und Fahrwerk. So sahen die ausgebauten Teile aus:

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    Das konnte so natürlich nicht bleiben, vor allem, da sich sowohl beim Motor als auch bei der Hinterachse schon lange nichts mehr drehte.

    Während die Karosserie noch in der Lackiererei stand, haben wir schon mal mit dem Überholen dieser Komponenten begonnen. Verwendet haben wir von den ausgebauten Teilen aber effektiv nichts - stattdessen zerrte mein Vater bessere Sachen aus dem Lager.

  • Moin,

    der Trend geht eindeutig zum zweit/dritt Voyage.
    Super Sache, erinnert mich ein bisschen an die Zeit von 2014 bis 2016, aber das hier ist schon nen hoeheres Niveau.

    Damals gabs auch nen Voyage-Kuscheln:


    Freue mich schon seit Wochen auf die 12er Praxis, aber noch schoener ist, dass ihr vorher hier im Forum die Resto beschreibt...

    Tolle Aktion und richtig Aufwand :thumbup:

    Verwendet haben wir von den ausgebauten Teilen aber effektiv nichts - stattdessen zerrte mein Vater bessere Sachen aus dem Lager.

    tja, wie heisst es so schoen:
    haben ist besser wie brauchen :up:

    apropo @ Kermit/Karen: willkommen hier


    sehen uns bestimmt mal wieder in Heimborn oder woanders....

    gruss vom lande

    matthias.b

  • Freue mich schon seit Wochen auf die 12er Praxis, aber noch schoener ist, dass ihr vorher hier im Forum die Resto beschreibt...

    Tolle Aktion und richtig Aufwand :thumbup:

    Hallo Matthias,

    jedes Mal, wenn bei uns in den letzten Jahren ein Auto fertig wurde, war auch immer die Frage, wann und wo wird es das erste mal gezeigt. Und das war immer auf einem der bekannten Treffen. So hätte es auch in diesem Fall sein sollen. Aber Corona hat alles anders gemacht.

    Bevor das Auto bald in der Oldtimer Praxis erscheint, wollten wir es aber unbedingt hier schon mal zeigen und unsere Geschichte erzählen.

  • Für mich stand im Mittelpunkt, dass der Voyage nicht nur hübsch sondern auch technisch einwandfrei sein sollte, damit Karen damit auch im heutigen Straßenverkehr bedenkenlos unterwegs sein kann.

    Dabei habe ich teilweise dann auch bewusst auf die Originalität verzichtet.

    Der Motor wurde durch einen 1,9S getauscht, den ich noch rumstehen hatte. Vor dem Einbau wurde der aber vom Motorenbauer komplett überholt; dabei kamen auch vier neue Kolben rein. Ein neuer Vergaser und ein neues Luftfiltergehäuse fanden sich auch noch. Daneben generalüberholter Anlasser und Lichtmaschine.

    Das originale Getriebe wurde nach einem Ausflug nach Bochum durch ein überholtes Getrag 240 vom Foti getauscht.

    Als Schaltkulisse haben wir die V3 von Splendid genommen: Die Gänge lassen sich damit exakt schalten, der Schaltknauf sieht gut aus und bei Bedarf kann man wegen der modularen Bauweise Länge und Winkel des Schalthebels leicht verändern. Dazu die neue Kupplung in 9", falls noch mal ein Wohnanhänger gezogen werden soll.

    Alle Achsteile wurden gestrahlt und mit einem EP-Lack lackiert. Alle Teile mit originalen Gummies neu gebuchst. Neue Traggelenke und neue, einstellbare Führungsgelenke.

    Spurstangenköpfe, Faltenbälge, Kreuzgelenk neu.

    Bei der Bremse ebenfalls alles einmal neu.

    Bei den Stoßdämpfern fiel die Wahl auf einstellbare Spax: Mit denen kann ich die Dämpfung schnell an Karen's

    Wünschen anpassen und auch mir fehlte anfangs noch die richtige Vorstellung welche Dämpfer für das deutliche

    schwerere Heck des Voyage richtig sein würden.

  • Bevor es dann wieder ans Zusammenbauen der Achsen und des Motors/Getriebes ging, haben wir jeweils alle Teile nochmal ordentlich als Puzzlebild zusammengelegt; begleitet von Fragen zu einigen Teilen meinerseits und Erklärungen von Seiten meines Vaters - wie praktisch, dass ich auch außerhalb der Werkstatt gerne Puzzle löse.

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