Federtopf Hinterachse

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    Das ist ein altes Reparaturblech mit sehr grober Struktur, bei dem links und rechts noch ein Blechstreifen dransaß, um das meist ebenfalls durchgegammelte Bodenblech gleich mit zu "reparieren". So, wie das Ding eingebraten wurde, läuft das Wasser aus der A-Säule und vom Kotflügel zuverlässig von oben in die Wagenheberaufnahme, wo es dann solange rostet, bis der TÜV-Onkel dem Ding den Gnadenstoß gibt. Den Rest hat Eckhard ja schon beschrieben.


    Rainer

  • Sieht aus wie n zusätzlicher Holm.

    Aber in dem Bereich ist doch normal nichts…

    Gruß Thomas :wink:


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    Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!    Walter Röhrl

  • Davon abgesehen finde ich es erstaunlich, dass es noch einen TÜV Prüfer gibt, der das sieht und den Unterschied (vermeintlich ) erkennt !

    Gruß Thomas :wink:


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    Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!    Walter Röhrl

  • Ich hab schon ansonsten echt gute Restaurationen gesehen, wo als Wagenheberaufnahme einfach ein entsprechend großes Vierkantprofil eingeschweißt wurde. Die hatten auch H Kennzeichen.

    Sieht halt kacke aus aber funktioniert vielleicht besser als das Original.

    Deine Wagenheberaufnahme ist für mich eher ein optischer Mangel, wenn's unter der Pampe rostfrei sein sollte (was ehrlich gesagt eher nicht so aussieht). Den Wagenheber setze ich sicherheitshalber sowieso immer am Längsträger an. Aber wie Eckard schon erwähnte, könnte der genauso mit Gammel behaftet sein.


    Also gilt das gleiche wie bei der Hinterachse. Blank machen und nochmal ein Foto posten.


    Die Achse deswegen komplett zu ersetzen, halte ICH für noch übertriebener als den Prüfer wegen der Wagenheberaufnahme.

  • Für mich sieht das auf dem Bild so aus, als wenn man den rostigen Längsträger, wie so oft, einfach mit Blechflicken "Instand gesetzt" hat... und dann dick mit U-Schutz zugeschmiert. Wenn man dort einmal anfängt, um die Wagenheberaufnahmen ordentlich zu haben, sollte man die Telefonnummer von Eckard kennen ;)

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    Mit der Schweißnaht auf dem Foto wurde das seitliche Blech (s.o.) des Reparaturblechs an das Bodenblech angepasst, indem man das Blech seitlich eingeschnitten, in Form gebraucht und dann den Schnitt zugebraten hat. Im Prinzip muss der ganz Müll rausgeschnitten werden, um auch den Zustand der Längsträger beurteilen zu können. Nur so gelingt eine Sanierung, die bestimmt erforderlich sein wird. Zum Glück muss dafür nicht das ganze Auto auseinander. Es sei denn, die A-Säule ist zumindest auch hin. Für alles gibt es gute Reparaturbleche (Bodenblech, Wagenheberaufnahmen und Längsträger), die von der Qualität deutlich besser sind als der uralte "Überziehkram".


    Rainer