Einen wunderbaren Tag auch,
jetzt gebe ich mir mal den Ruck und stelle meine Geschichte zum Ascona A mal ordentlich vor.
Es begann im Frühjahr 1982, meine graue Lenkkarte hatte noch feuchte Tinte, da durfte ich (Mama hatte tatsächlich im Lotto gewonnen) in den ockerfarbenen Ascona einsteigen. Das Eintrittsgeld für diese, wie sich rausstellen würde, Rostlaube 2000 Deutsche Märker. 1.2 S und der Motor war das Beste. Das es dieses Auto wurde, lag nur daran, dass sich mein Bruder nicht durchgesetzt hat, und mir den Autobianchi HP70 aufschwatzen konnte. Ich hatte Pläne, die einen Kofferraum brauchten. So donnerte man(n) nach Berlin rüber und die Atlantikküste Frankreichs runter. Und immer, wenn was nicht funktionierte, führte der Weg zum Schrottplatz. Schrottplatz ? Was für ein Wort für diesen Selbstbedienungsladen in der damaligen Zeit. Da standen ebay-Träume, die man alle hätte retten können, ja müssen.
Schon 2 Jahre später (Motorrad nicht mit berücksichtigt) wurde der A abgestossen. Nicht, ohne ihn einmal komplett neu zu lackieren, die Sitzaufnahmen zu schweissen (mit 4 mm Blechen ), die Armatureneinheit auf Drehzahlmesser zu bauen, Windsplit zu montieren, Kadettgetriebe rein zu hauen (TOPSPEED 135 ) und ´ne rostlose Fahrertür reinzuschmeissen. Und dann war Tschüss.
In 84 war ich dann ein 10stündiger MANTA B -Besitzer. Dann ich in zwei parkenden Autos (Lenkgestänge gebrochen).
Und dann war da noch der Corsa 1 GT, der rannte zwar, gilt hier aber nicht.
Und dann war gaaaaaaaaaanz lange kein OPELe mehr. Aber die erste Karre zog irgendwie immer an mir. Und so habe ich im WM-Jahr 2006 in Schwelm bei Wuppertal eine ockerAscona aufgetan, den ich 4 Jahre gesucht hatte.
Ich bin Kaufmann und kein Schlosser. Rostkiste fiel also aus. Und da stand er, 12 Jahre unbewegt in dieser Garage. Und wir gaben uns das Ja-Wort.
Erste Fahrt (ohne Ölwechsel,ohne Reifenwechsel,ohne Bremsbelagwechsel) 500 km nach Berlin auf eigener Achse. Die Fahrt kannte ich ja (siehe oben) und die wollte ich dem 1.6 N nun auch gönnen. Nach 37 Kilometern A 1 war natürlich der Keilriemen durchgerubbelt. Hätte sogar ein Kaufmann wissen können, das die Antriebsscheiben von Lichtmaschine & Co. schnelle Arbeit leisten. Aber man ist ja mittlerweile Goldmitglied bei ADAC. Und so konnte das neue Familienmitglied gen Osten streben. Und im Radio liefen die Strassenjungs. GEILOMAT.
Und dann wurde reichlich ebay bemüht, ...für kleine Sache, die ich kann. Und dann wurde im September 2007 das erste Bergrennen (Historisch-Classic-Gleichmässig) in Schotten begangen. Echt irre Veranstaltung. Und man(n) hörte mal andere Geschichten.
Und nun brauch ich alle Foren, die mir Tip´s und Tricks geben können, um aus einem 1.6 N einen + ./. 120 PS Auto zu machen, das auch ordentlich um die Ecke kommt (siehe Suche Sperre oder HA mit Sperre)
Und hier noch ein paar Bildcher 1.) 1982 auf dem Weg nach Berlin und 2.) aufm Acker hinterm Haus in Wuppertal
NEUZUGANG im Jahre der WM 2006 (aus Schwelm bei Wuppertal direkt nach Berlin)
DEN ANBLICK KENNT JEDER, aufgeladener Saugmotor
FIT FÜR DEN BERG, auch in der Nacht