...dieses Auto ist Euch bestimmt schon aufgefallen...
...es handelt sich hierbei um ein, wie ich finde, besonders schönes (okay, Geschmackssache) aber auf jeden Fall erhaltungs- und ausstellungswürdiges Stück der leider längst vergangenen "Breitbau-Ära" der 70er.
der Motor ist, wie alles an diesem Schätzchen, ein zeitgenössischer Umbau mit allen erdenklichen, "klassischen" Tuningmaßnahmen ("klassisches Ascona-Tuning", Zitat:Oldtimer-Praxis, ich glaub´ es war die Juni-Ausgabe)
Anmerkung: an diesem Auto ist wahrhaftig kein Teil mehr im Serienzustand! (...so hab´ ich das gerne!) ...eben ein "ganz böses Ding", das man mit ruhigen Gewissem mal scherzhaft "Asi" abkürzen darf und das einen Fuchsschwanz mit Stolz tragen kann...
zur Zeit arbeitet ein, damals nur für kurze Zeit freiverkäuflicher (bis das KBA dem Spaß ein Ende setzte, da ohne jegliche Motornummer ausgeliefert), auf 2.4l aufgebohrter, 2.2l-Einspritzer, der z.B. auch im Rekord-E verbaut war, unter der, für meinen Geschmack noch zu flachen Hutze.
weitere techn. Spezifikationen: Gußblock, Gegenstromzylinderkopf, geweiteter, polierter Ansaugkanal, 48er Einlassventile/45er Auslass, starre Stössel (natürlich), Kopf schräg geplant, Mahle-Kolben, Pleuel ausgewogen und erleichert, erleichterte Kurbelwelle, erleichterte Schwungscheibe, Anlasser und Kupplung vom Rekord, 10W60 RS-Öl
...die 314°Nocke ruht auf einem Seidenkissen, da der Motor "frisch aufgebaut" ist und erstmal eine gewisse Einlaufzeit benötigt...
Ein Edelstahl-Fächerkrümmer und eine Sintermetallkupplung (evtl. eine Trockensumpfschmierung sind in Planung, sowie eine Optimierung von Steuergerät und größere Einspritzdüsen (da diese mit der Nockenwelle wohl hoffnungslos überfordert wären)
...bei einem ersten Probelauf (noch nicht Vollast) drückte das Baby dann schon 170PS und eine sagenhafte, plateauartige Drehmomentkurve via ZF-Getriebe und gek. Kardanwelle über die Ascona-b-Achsen(leider nur 3.44er Übersetzung) und die 235/60/13er Bereifung auf den Prüfstand... (schaun´mer mal was die nächste Ausbaustufe bringt...)
...doch nun zu des Pudels Kern: das Herz eines solchen "Extrem-Autos" sollte wohl, da werden mir wohl alle zustimmen, genauso ein Einzelstück sein wie der Rest (unter dem Gesichtspunkt der Wahrung des Stils und des Aspekt möglichst "zeitgenössischen Tunings")
Ich dachte da an einen 2.7l Diesel-Block mit einem 16V-Querstromkopf mit Einzeldrosselklappen-Einspritzung (mit programmierbarem Steuergerät), eine assymmetrische Nockenwelle (vielleicht 296/293°?), eine Edelstahlkurbelwelle, Traboldt-Filter, 9-Zoll-Fichtel&Sachs-Sintermetallkupplung, am Besten natürlich Titan-Pleuel und Ventilsitzringe/Ventile (mal sehen was das Budget erlaubt...)
1. was haltet ihr als "Lobby" ganz allgemein davon?
2. weiß jemand aus Erfahrung ob ein I400-Kopf auf den Diesel-Block passt?(Kühlwasserkanäle)
3. darf man, der Konsequenz halber, eine Lachgaseinspritzung(NOS) verbauen (ich dachte da an eine 200PS-Bedüsung) ...oder wäre das "Stilbruch"???
4. sollte man den Block vielleicht kürzen um einen Kurbeltrieb zu verbauen, der Drehzahlen über 10.000U/min zulässt
5. hat vielleicht schonmal jemand einen Kompressor(Roots-Gebläse) auf einen OHC/CIH-Motor gebaut? (Erfahrungswerte?/Tips?)
Ich freue mich auf Meinungen, Anregungen und Kritik(aber bitte nur am Konzept, nicht an mir!)
...bitte schließt dieses Thema nicht so schnell, ich habe im Moment sehr wenig Zeit um Dialoge zu führen, da ich aus beruflichen Gründen sehr viel unterwegs bin und nicht so oft ins Internet kann. Ich habe keinen Laptop; ich schwör´ immer noch auf Papier&Bleistift)