Hallo!
Nachdem ich schon ne
Weile mitlese und auch fleißig vom Wissen des Forums profitiere muß ich mich
endlich mal vorstellen.
Mein Name ist Frank
Bernhardt. Ich bin 45 Jahre alt und wohne südlich von Mainz.
Beruflich bin ich bei
einem südhessischen Automobilhersteller in der Antriebsstrang Entwicklung
beschäftigt.
Gleich zur Info: hier
gibt es kaum noch jemanden der nen CIH noch aus der Entwicklung kennt, die sind
fast alle schon in Rente.
Ich habe mir vor dem
Studium (1988) einen VM Super Seven gebaut den ich nach wie vor habe und
bewege. Damit sind wir früher viel Orientierungsrallyes gefahren, selten mal
nen Slalom oder ne Gleichmäßigkeitsveranstaltung.
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Ich wollte immer mal
einen Oldtimer haben der bei Veranstaltungen auch in die historischen Klassen
passt, aber ich hatte nie eine zweite Garage bis wir unser Häuschen gekauft
haben und danach fehlte erst mal das Geld.
Nachdem wir mittlerweile
2 kleine Kinder haben war dann vor 4 Jahren doch der familientaugliche Oldie
fällig. Zuerst hat sich meine Frau gegen den Gedanken Ascona A gewehrt, so nach
dem Motto „für Leute mit Hut“. 2008 bei den Opel Villen stand dann ein
sportlich zurechtgemachter Ascona mit glaubhaften 42000km zum Verkauf. Der
gefiel Ihr und da hab ich zugeschlagen bevor wieder andere Ideen hochkommen…
Das Auto war damals so
daß ich dachte ich komme mit Putzen und ein paar Kleinigkeiten davon, war aber
dann doch schon was mehr.
Mal Überlegen:
Anderes Lenkrad
Geänderte Luftansaugung
Vergaser
Vergaserstütze
Korrigierte Wasserführung
zur Heizung (funktioniert jetzt)
Spurplatten raus (Hinterräder
gingen an)
Befestigung
Kraftstoffpumpe neu (zu laut und ging beim Durchfedern am Panhardstab an)
Installation Fahrradtacho
(Wegstreckenzähler für ORI)
Neuer Kühler weil der Viscolüfter
bei Motorbewegung ins Netz gehauen hat
Neue Befestigung der
Ausstellfenster
Anderer Endschalldämpfer
Neue Hitzeschutzbleche
für die Vergaser stehen noch aus, die alte Konstruktion war schnell abvibriert.
Vielleicht sollte ich
erwähnen daß der Vorbesitzer einen 2.0er mit 40er Webern, Recaros, ein Fahrwerk
und ATS Classics nachgrüstet hatte. Erfreulicher Weise sind die meisten
Originalteile noch da so daß das Auto theoretisch rückrüstbar ist.
Zu unserem Ascona muß ich
sagen daß mir die Aufkleber und der Folienstreifen in der Frontscheibe nicht
gefallen, aber im Sinne des häuslichen Friedens hab ich Sie halt draufgelassen.
Der linke Repro Kotflügel
passt nicht richtig, aber das is halt erst mal so.
Am Auto habe ich hinten
Gurte für den Nachwuchs eingebaut, Dabei leider festgestellt daß rechts unten
die Gurtverschraubung im Radhaus ordentlich angerostet war. Die hab ich dann
erst mal neu gemacht.
Der Schweller rechts zum
hinteren Radhaus war schlecht gemacht, mit viel Spachtel. Den habe ich bis zur
B-Säule ersetzt, natürlich mit Verstärkung . Der Rest der Karosse machte mit
Ausnahme der Endspitzen einen guten Eindruck. Ich hab auch mal mit dem Endoskop
in Träger und Hohlräume geschaut und war so weit zufrieden. Damit das so bleibt
habe ich das Auto mit Fett konserviert.
Nach der ersten Saison
wurde klar daß das Auto zu kurz übersetzt war. Schöner Schub unten raus aber er
hat sich auf der Autobahn einfach totgedreht. 3600 Umdrehungen pro Minute bei
100 km/h. Als Abhilfe gab‘s mittlerweile ein Getrag 240 und eine 3,44er Hinterachse.
So passt das. Dazu schreib ich mal nen seperaten Bericht.
Nebenbei veranstalten ein
paar Freunde und ich die Rheinhessen-Rallye für klassische Sportwagen die
dieses Jahr am 8.September stattfindet. (sportliche ORI).
Damit erst mal schönen Abend!
Frank