Beiträge von Finki

    Jungs, vielen Dank.

    Das es 4 Dichtringe sein sollten - is klar.

    Das ich kein Thermostat gefunden habe, lag daran, dass keins drin war.

    Vielen Dank für den Hinweis auf den Ersatzteilkatalog - hab ich jetzt gefunden. Ich weiß, hätte ich nach dem richtigen Begriff und direkt hier im Forum und nicht bei Dr. Google gesucht, dann wär meine Frage noch überflüssiger gewesen...

    Ich bin dankbar, dass ich aus jeder Antwort was lernen kann.

    Nix für ungut. Glückauf.

    Hallo zusammen,

    so, Kühler wurde schön abgedichtet und aufbereitet, alles wieder eingebaut, neues Thermostat hab ich auch reingemacht.

    Ein Problem habe ich jedoch noch:
    Ich bekomme die Anschlüsse der Getriebeöl-Leitungen nicht dicht.
    Ich habe da normale, neue Kupfer-O-Ringe zwischen gesetzt, jedoch tritt am linken Anschluss Öl aus.
    Ich finde leider -trotz echt intensiver Suche im Netz - nichts, welche Dichtringe man dort richtigerweise verbauen sollte.
    Ich würde es als nächstes mit Quetschringen aus Kupfer versuchen - nur bekommt man die nicht so einfach mit einem Innendurchmesser von 13 mm.
    Kann mir jemand einen Tipp geben, mit welchen Dichtungen ich die Anschlüsse dicht bekomme?
    Bin ein wenig verzweifelt, weil ich mir nen Wolf recherchiere ohne Ergebnis... :(

    Danke vorab!:wink:

    Und ich möchte grad noch ne Frage loswerden:

    Kühler ist jetzt raus und fertig zum Abtransport. Ich hab nur kein Thermostat gefunden. Ich hätte es in einer der sich auftuenden Öffnungen erwartet - aber da war nix :/:nd:

    Ist es an einer besonderen Stelle versteckt?

    Ansonsten muss ich wohl davon ausgehen, dass es der (ein) Vorbesitzer entfernt und kein neues reingemacht hat?

    Danke falls da noch jemand einen Tipp für mich hat.

    Danke für die Antworten, das hilft mir und gibt ein wenig Sicherheit :)

    Ich fasse mal zusammen, was ich verstehe:
    Der Kühler beim Automatik hat 2 Funktionen: Motorkühlung und Getriebeölkühlung?
    Und im Kühler gibt es also 2 Kühlteile, der untere Teil beinhaltet also Öl, welches dann beim Ausbau auch raus muss.

    War mir neu, hab ich nicht mit gerechnet, weil ich früher immer Schalter hatte....

    Ich mach mich dann mal dran, das Ding aus zu holen.

    Guten Tag,

    so, ich bin jetzt eine Weile mit dem schönen Ascona durch den Vordertaunus gedüst, und nun traue ich mich an die ersten Schrauben ran.

    Meine Fähigkeiten sind seit meinen aktiven Kadett-C- und Rekord-D-Schrauberzeiten in den späten 80ern ziemlich eingerostet.

    Nichts desto trotz - der Kühler braucht dringend eine Generalüberholung (bei Fa. Buchwald Autokühler in Darmstadt, kennt die jemand?), also muss ich ihn rausoperieren.

    Ich dachte: Na, das bekomme ich so grad noch hin, ist ja kein Hexenwerk.

    Jetzt stoße ich aber beim Automatik auf 2 so schlanke Leitungen unten am Kühler.

    Im "So wirds gemacht" steht dazu:

    Bei automatischen Getriebe alle Ölleitungen von den Winkelstücken am unteren Wasserkasten abschrauben und verschließen.

    Aha. Das kann ich machen - ich habe die Schrauben schon lösen können.

    Ich frage mich nur:

    Was sind das für Ölleitungen? Wieviel Öl kommt mir entgegen, wenn ich die Leitungen löse? Wo kommt es her? Wo will es hin? :nd:
    Gibt es Tricks, die Leitungen schnell zu verschließen?

    Habe darüber leider nix gefunden. Würde mich sehr freuen, mehr drüber zu lernen. Ich wette, jemand von euch kennt das ;)

    Danke schonmal für kurze Erleuchtungen ^^

    Beste Grüße
    Finki

    Hallo,

    ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Dirk, man nennt mich gern auch Finki ;)

    Ich bin in Bochum aufgewachsen und hatte von meiner frühen Kindheit an eine Affinität für Opel - mein Onkel war ein waschechter "Opelaner" und fuhr (natürlich) jährlich einen neuen Opel. Meist waren es Asconas. Auch meine Eltern sind Ende der 70er auf Opel umgestiegen - natürlich Ascona, erst B, dann C.

    Meine persönlichen Opels:

    Mein erstes eigenes Auto war (beinahe folgerichtig) ein Kadett C von 1974. Der Wagen war seinerzeit (1986) schon arg ramponiert - das tat meinem Stolz und meiner Begeisterung keinen Abbruch. Später folgte noch ein Rekord D in gelb mit schwarzem Velours innen - bis heute eines meiner schönsten Autos. Dann hatte ich noch einen Kadett D 1.2 in Blaumetallic und war Mitinhaber eines grünen Rekord E 2.0 E...

    Mein Comeback

    Der Ascona hat mich jedoch nie losgelassen - immer wieder träumte ich von einem blauen Ascona A mit schwarzem Vinyldach. So einen fuhr mein Onkel früher, wir sind damit bis nach Österreich gereist, auch mein Cousin hat das Auto weiter gefahren. Der Wagen verschwand nie aus meinem Kopf. Vor einigen Jahren wurde die Idee, mir einen Oldie zuzulegen, präsenter - das es ein Ascona sein sollte, war beinahe logische Folge in meinen Überlegungen. So gingen die Monate und Jahre ins Land, die Idee blieb, allein die Rahmenbedingungen zur Umsetzung waren noch nicht optimal, der Zeitpunkt also noch nicht gekommen.

    Das änderte sich schlagartig Anfang Juni: Da kam der Tag, an demmich nicht der Zufall, sondern eher eine Bestimmung zu meinem Ascona führte. Ich war mit meiner Familie auf dem Rad unterwegs Richtung Freibad, als mich meine Kontaktlinse im Auge etwas zwickte. Ich wischte kurz - und weg war sie. Also hab ich meiner Frau gesagt: Fahrt schonmal vor, ich radel kurz zurück und setze mir eine Linse sein. Also bieg ich mit meinem Rad um die nächste Ecke - und mir kommt ein blauer Ascona A mit schwarzem Vinyldach entgegen. Eine optische Täuschung? Schließlich sah ich nur noch auf einem Auge scharf 8o Doch nein - es war ein echter Ascona A. Ich verfolgte den Wagen auf dem Rad durch die halbe Stadt, bis der Fahrer endlich einen Parkplatz gefunden hatte. Als er ausstieg, sprach ich ihn auf sein schönes Fahrzeug an und fragte, ob er Kontakte zu einem Klub oder ähnliches hätte.

    Er verneinte - aber sagte: "Ich möchte mich von dem Fahrzeug trennen..."

    Sofort fuhr mein Puls noch weiter in die Höhe - wir kamen ins Gespräch und ich hörte diese Gesychichte des Besitzers:

    Er ist Handwerker und wurde zu einer Garagensanierung gerufen. In der Garage der alten Dame, betagte 84, fand er den Ascona, abgemeldet seit 1996. Er sanierte die Garage, und während der 3 Wochen warb er immer um das Fahrzeug. Schließlich willigte die alte Dame ein und verkaufte ihm den Wagen. Der Besitzer, kroatischer Herkunft, verfrachtete den Wagen nach Kroatien und ließ ihn dort - naja, ich würde eher sagen sanieren als restaurieren. Dann holte er den Wagen zurück und kümmerte sich um die Zulassung - im Februar 2019 erwachte der Ascona wieder zum öffentlichen Leben - mit H-Kennzeichen.

    Wir tauschten unsere Kontaktdaten, ich besichtigte den Wagen 2x und fuhr Probe, schließlich wurden wir uns einig und der Wagen wechselte zu mir ;)

    Und so bin ich nun stolzer Besitzer eines Ascona A 1,6 L Automatic von 1971. Automatic war nun nicht mein Traum, aber man kann ja nicht alles haben...

    Ich stehe also am Beginn meiner Beziehung zu dem schönen Fahrzeug, und möchte mich in den kommenden Monaten und Jahren intensiver mit ihm auseinander setzen. Da werde ich sicher ab und an Rat brauchen, den ich mir hier im Forum und in der Alt-Opel-IG verspreche.

    Deshalb werd ich sicher von Zeit zu Zeit hier stöbern und recherchieren, und euch vielleicht auch mit der einen oder anderen Frage "belästigen" :)

    Soviel für heute!

    Glück auf

    Finki