Beiträge von thorndyke

    Ganz einfach:
    Es gibt kein Schlüsselbund!
    Wenn ich mit dem Opel fahr', nehm' ich den Opel-Schlüssel, wenn ich mit 'nem anderen fahr'...dann wird's ein anderer Schlüssel.
    Hausschlüssel brauche ich beinahe nie...somit habe ich meist nur einen einzigen Schlüssel am Mann (und ob Du es glaubst oder nicht: am Wochenende auf einem Oldtimermarkt bei Madrid einen alten Opel-Schlüsselanhänger gekauft!)

    Gruss
    Derek

    jau, keule...der südländer lebt (und gar nicht mal schlecht...)!

    nur (so blöde es klingt): noch immer haben wir kein rechtes internet...allerdings ist jetzt abhilfe in sicht. es könnte also tatsächlich sein, dass ich euch über winter wieder richtig auffe nüsse gehe...zumindest per internet!

    okay, schon mal gut zu wissen, dass der widerstand nix mit meinem problem zu tun hat...dann werde ich erst mal 'nen neuen öldruckschalter besorgen.

    in der zwischenzeit kann ich ja mal 'n paar sätze zu uns schreiben und dann mal in's forum stellen...

    lieber gruss und vielen dank

    derek

    Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 2 360 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet...


    Aber ALT heisst ja nicht "unerledigt"...hihi

    Jungs...ich muss doof fragen:
    Meine Öldrucklampe flackert nun seit ein paar Tagen ab- & zu.
    Da ja auch meine Tankanzeige und die Kühltemperaturanzeige nicht funktionieren (Keule hat mir schon 'den kleinen Widerstand geschenkt...habe ich aber noch nicht eingebaut):
    KANN es sein, dass diese Leuchte aufgrund des oben genannten Widerstandes anfängt zu leuchten? Oder sollte auch ich mir Gedanken zu diesen Metallkugeln aus dem Thread machen?

    Danke für Eure Meinung...

    Derek

    Bin seit gut 20 Jahren rund um Javea (Provinz Alicante) unterwegs (und Elche kenne ich natürlich auch), doch diese "Schnitte" habe ich noch nie gesehen. Tolles Auto für den weg zum Strand!

    Rainer


    mönsch...dann komm mal 'rum, wenn du in der nähe bist.
    sind ja in tarbena (hinter dem coll de rates), ist ja ein katzensprung...
    dann kannst du mal mit 'nem monzablauen durch die gegend düsen...

    gruss
    derek

    ...wenn sich solch verstrahlten Leutchens wie ihr euch so eine Eierfeile von Renault kaufen würden. Aber wat genau is der Wagen denn?

    tja...ein...renault!

    ist ein renault 4cv (in deutschland bekannt als cremeschnittchen) aus 1958.
    wurde als einzelstück 1971 in dieses strandauto umgebaut (alles legal) und nur für feiern in einem ort namens "elche" aus der garage geholt...damit wurden die schönheiten des ortes durch den ort kutschiert...daher hat der kleine auch erst 3744 km auf der uhr.
    nun bekommt er noch neue reifen und neuen tüv (hier: itv) und wir werden ihn hoffentlich nächste woche holen können.

    es gab dafür übrigens ein vorbild, den fiat 500 "jolly"...aber der ist ja quasi ein massenfahrzeug gegen unser mickymaus-mobil...

    freuen uns schon auf die ersten fahrten zum strand...

    gruss

    derek

    "wir müssen mal vernünftig sein"...diese worte waberten wie ein verbaler sensemann im raum.
    andrea und ich suchten nach einem neuen "hundeauto" und es wurden die (unumstösslichen) eckdaten festgelegt...
    platz für die hunde
    einfach in der wartung
    allrad
    kurzer radstand
    günstig
    unauffällig
    spanische zulassung.

    nach einiger suche im internet haben wir uns also endlich für ein vernünftiges auto entscheiden können...
    6-7 liter diesel, klima, allrad. platz für die hunde...
    wir fuhren also nach valencia und fanden DIESES auto vor:

    gut...mal abgesehen davon dass das auto völlig verdreckt war...es sprang nicht an und hatte mal 'nen heftigen heckschaden...
    ausserdem sagte andrea nur "da muss ich kotzen, wenn ich jeden tag mit so 'nem auto fahren muss..."

    und wer uns kennt, weiss zwei sachen genau:
    wir bleiben uns treu mit unserem autoschwachsinn und
    wir werden schon was anderes finden, was GENAU in's beuteschema passt...

    so kauften wir also 24 stunden später...


    neugierig??


    gleich...


    :nd:


    :o:


    endlich mal N O R M A L E leute....

    tüv (itv) wird jetzt noch vom händler gemacht...nächste woche werden wir ihn wohl abholen...

    hihi


    gruss aus der sonne

    derek

    Euer Nachbar(in Spanien) hat Empfang? Was empfangt er?

    Gruß Marco

    er empfängt die signale der firmeneigenen sendemasten von wip-zona.
    diese haben ein eigenes kleines netz aufgebaut, dass dann von den kunden angepeilt werden kann.
    man muss dazu "freie sicht" zwischen der antenne und dem sendemast haben...haben wir leider nicht.
    was genau das für ein netz ist, weiss ich nicht...

    nun stelle ich mir die frage, WARUM du das hibnterfragst? du hast doch ne idee.. :nd:

    neugieriger gruss
    derek

    nächste idee: UNSERE hängerkuplung unter ralf's auto bauen.
    'ne superidee...allerdings hat ralf den gastank anders montiert und unsere kupplung passte nicht.
    dann der letzte versuch: andere löcher in den rahmen zu bohren und die stossstange weiter nach hinten setzen...tatsächlich!
    mit fünf stunden verzögerung starteten wir also richtung süden und fuhren wie die teufel.
    nach wenigen stunden bemerkte ich auch, dass ich beim navi die falschen parameter eingegeben hatte...und wir in den bergen auf strecken durch frankreich fuhren, die bei gegenverkehr für rangierarbeiten sorgen würden. sehr schöne strecke...aber völlig schwachsinnig.
    immerhin: als wir dann schlafen wollten fanden wir ein hotel. sofort!
    schlaf kann so schön sein...wen man welchen hat.
    andy hatte starke nierenschmerzen, wollte mich aber nicht wecken (dafür könnte ich heute noch zornig werden). erst am nächsten morgen sah ich daher sein schmerzverzerrtes gesicht...und wir fuhren mit dem gespann zum krankenhaus (den opel fuhr ich ja übrigens hinterher...liessen ihn aber nun erst einmal beladen am hotel stehen). die franzosen waren erstaunlich nett, wehren sich aber traditionell irgend eine andere sprache als ihre eigene zu akzeptieren. im gesamten krankenhaus befand sich angeblich niemand, der englisch sprach (oder dies zugeben wollte) und nachdem wir mittels (vermutlich erfundener?) wortschöpfungen und zeichnungen von nierentischen endlich auf die station durften dauerte es auch nicht lange bevor andy an 4 tropfen (oder heisst es dann tröpfe? oder tropfe? Ropfen?) hing. er verliert ja selten seinen trockenen humor und sagte nur: „ich fühl' mich wie ein vierzylinder...“.
    nach 7 stunden wurde andy wieder entlassen...wir fuhren tatsächlich weiter...
    der rest der fahrt verlief beinahe „gewöhnlich“.
    nun hatten wir also schon den grössten teil unseres „fuhrparks“ (zwei di-blasi waren ja auch noch dabei) in spanien. auf dem rückweg hat andy unseren eigenen hänger auch direkt mit zurückgenommen...gebrauchte anhänger werden in spanien nicht zugelassen...basta!
    dass andrea in der zwischenzeit noch von trickdieben beraubt wurde (einer fragt links nach dem weg während dir rechts das geld aus dem auto gezockt wird), brachte noch zusatzsorgen.
    zum einen entdeckte sie dies erst zuhause, zum anderen war ja alles wag...und damit hast du auch (mindestens) ein problem: du kannst niemanden anrufen, weil ja auch die handy's weg sind...und wenn du dann beim nachbarn fragst ob du telefonieren kannst, hilft's auch nicht: wer kennt denn noch telefonnummern? die sind natürlich in den gestohlenen handys einprogrammiert.
    wenn du dann zur (65 km entfernten) botschaft fahren willst um neue papiere zu beantragen hast du eine neue sorge: der tank ist leer und du hast kein geld. bei der bank (trotz spanischem konto) gibt’s auch nix, du kannst dich ja nicht ausweisen...
    und dass an dem tag noch besonders viel geld in der geldbörse war, weil andrea die miete zahlen wollte und einen grosseinkauf für andy und mich im sinn hatte, war ja klar...

    aber sonst:
    alles toll.
    nee, ganz in echt!
    wir geniessen die zeit hier ganz besonders. entdecken unsere umgebung, wandern wie die irren, kochen immer zusammen, geniessen das wetter (auch wenn diese woche fies war).
    wir haben ein paar nette menschen kennengelernt und uns hier eingerichtet.
    andreas körperliche einschränkungen durch parkinson sind hier natürlich auch nicht besser geworden...das drumherum macht es aber deutlich erträglicher. die gelassenheit der spanier und das wetter entspannen einfach ganz deutlich, hektik oder stress sind uns völlig fremd geworden.

    in unserer kleinen bleibe fühlen wir uns sauwohl, freuen uns aber schon auf was eigenes wo man dann auch etwas mehr platz für besucher hat (geht hier aber auch!).
    insofern:
    schaut mal vorbei ihr lieben...und seid nicht böse, dass ihr so lange nix gehört habt...

    es grüssen von herzen Andrea & Derek

    dann hätten wir noch eine wunderbare (über 200 jahre alte) finca gefunden. auch toll...aber der besitzer ist in kanada...und der makler kennt den aktuellen preis nicht. ach, ja: einen schlüssel hat er auch nicht. wir kennen das objekt also bisher nur von aussen (plus „fensterblick“). es ist also nicht so leicht hier sein traumhaus zu finden oder zu bauen! Alleine das prpblem des wassers und des stroms ist ein heftiges. man muss seinen anschluss selber legen...und das können schon mal ein paar kilometer sein!
    aber auch die autos machen einem hier sorgen: was in deutschland in den papieren eingetragen ist, wird hier noch lange nicht akzeptiert. beispielsweise wissen wir bisher nicht, ob die gasanlage im auto in spanien auch eingetragen wird oder nicht. da die nächste gastankstelle ohnehin 65 km von hier entfernt ist nicht so schlimm...aber dennoch stellt sich die frage, ob eine einfuhr dann noch lohnt. die spanier kassieren zwar keinen zoll mehr für mitgebrachte autos...aber eine (auf den zeitwert bezogene) 10%-ige zulassungssteuer!
    die autos hierher zu bringen war ja ohnehin nicht so einfach..: gut, den „G“ hatten wir ja selbst mitgebracht...fehlten noch der ascona und der lj-80.
    zum glück hatte „opel“andy lust mich dabei zu unterstützen.
    von einem freund liehen wir uns einen ford E-250 (unsere „firmen-E's“ hatten ja feste einbauten) und wollten den lj hinten hereinschieben. Blöderweise hatte andy sich um ein paar millimeter vermessen...was wir natürlich erst beim packen bemerkten. nun stand der lj auf der hebebühne, der ford mit offenen heckklappen davor...aber er passt nicht. hmmm. ob das ding (der lj) vorne breiter ist als hinten? wenn wir nun den lj drehen...wird er passen? denn dann könnten wir die front demontieren... also ford wieder raus, die provisorische brücke zwischen ford und bühne demontiert, lj runter, raus gedreht, brücke davor, ford davor...nein. passt nicht. erneute denkpause...
    da sich ja die türen des ford nach oben verjüngen könnten uns ein paar millimeter nach unten retten, der lj musste also tiefer (und die reifen schmaler, spätestens an denen wäre die aktion gescheitert).
    also einen kumpel in der eifel angerufen, ob ich nicht ein paar felgen ohne reifen ausleihen könne...
    konnte ich. aber erst am nächsten tag.
    mit den „eifel-felgen“ am nächsten tag der nächste versuch. vorwärts, rückwärts...es bleibt bei NEIN.
    nun also doch anders herum: lj in einen hänger, möbel und kartons in den ford (anders herum wäre es mir wegen der gewichtsverteilung lieber gewesen...).
    schon vor tagen hatte ich ja vorsortiert: pflanzen standen noch in neunkirchen-seelscheid und möbel waren in koblenz. ein paar auf dem speicher, ein paar in der garage. aber nicht im selben haus!
    also musste alles, was nach spanien kommt vom speicher in die garage...und alles was in der garage steht und nicht mit in den süden geht nach oben...altbau, 5. stock. nein, kein aufzug...
    so haben andy und ich also immer den kleinen baumarkt-hänger in der garage beladen, alles um den block zum anderen haus geschoben und dort die klamotten nach oben geschleppt. und von oben natürlich immer was mitgenommen, was dann in die garage kam...horror!
    aus der garage also nun ein paar tage später alles per „tetris-technik“ in den van gepackt um dann abzuschätzen, wie gross der leihanhänger sein muss.
    beinahe alles habe ich in den ford bekommen...aber ein paar sachen mussten noch in den hänger.
    dieser sollte schon aus sprit-spar-gründen nicht unbedingt höher sein als nötig.
    ich musste andy abermals mein vertrauen schenken: wie hoch ist der lj wohl mit umgeklappter windschutzscheibe ohne türen und ohne dach? 128 cm versicherte er mir...
    ich war mutig und orderte einen hänger mit 130 cm innenmass (dessen dachoberkante war beinahe bündig mit der des ford!)...und es passte! yeah! nun endlich: der tag der abfahrt. der ford war gepackt, der hänger war gepackt...denselben also nur noch dahinter und LOS!
    oder eben nicht. weil: abgeholt hatte andy den leihanhänger mit unserem E-van, bei ralf's auto war eine andere hängerkuplung montiert...deutlich tiefer! bei angehängtem hänger stand die hintere tandemachse beinahe in der luft...JEDE polizeikontrolle hätte uns herausgezogen (und wohl fühlte ich mich so auch nicht..!).
    also: hänger wieder entladen, umpacken (suzuki-motor so weit als möglich hinten) und wieder versuchen. null erfolg!

    aber vermutlich nicht mehr lange...hihi
    denn: diese gegend habe wir so dermassen ins herz geschlossen, dass wir hier bleiben möchten (und somit auch das ursprüngliche haus wieder aus dem raster gefallen ist)...hihi!

    und dieses „hierbleiben“ wollen wir auch manifestieren. wir suchen also nun den platz für den rest unseres lebens. oder zumindest für einen teil desselben...
    und da wir ja wenig ansprüche haben (in den bergen, meerblick, sonnenauf- und untergangsblick, rollstuhltauglich, einsam gelegen, mit wasser & strom, günstig, ...) ist dies auch gaaanz einfach.
    ich möchte behaupten, dass wir hier beinahe alle häuser und grundstücke kennen!
    auch die spanier stecken ja mitten in der krise und daher befinden wir uns theoretisch in einer für käufer tollen lage. theoretisch. denn: die leute, denen finanziell nicht die luft ausgegangen ist, haben auch schöne objekte. und behalten diese lieber, da ja die preise am boden sind.
    und das, was angeboten wird ist teilweise zum haare raufen.
    und auch wenn man etwas tolles findet, gilt es noch (nicht ganz unerhebliche) hürden zu nehmen...
    auf einer unserer wanderungen entdeckten wir einen tollen bauplatz...mit einem rohbau darauf.
    nach einiger recherche haben wir auch den besitzer ausfindig gemacht. dieser war gerade auf dem weg nach afrika...grmpf! wir konnten uns während seiner abwesenheit aber schon mal um ein paar dinge kümmern und begaben uns ans werk: darf der rohbau weitergebaut werden? die gesetzeslage hatte sich nämlich seit baubeginn (1994) deutlich geändert. wir also ins rathaus um unser anliegen vorzutragen. der nette mann hinter dem tresen sprang sofort auf, zeigte uns den rohbau auf einer luftaufnahme und sagte „das haus ist volkommen illegal!“.
    darüber waren wir verwundert, da wir den damaligen bauunternehmer hierzu schon befragt hatten und er uns sagte dass alles eingetragen sei. wir plauderten also noch ein wenig und schliesslich zauberte der extrem freundliche mann einen archivordner nach dem anderen hervor.
    er war verblüfft! der rohbau war legal! nun wollte sich aber noch der zweite bürgermeister ein bild davon machen und innerhalb weniger minuten sassen wir im auto. der bürgermeister vorneweg und wir hinterher...
    kurz gesagt: ja, wir durften dieses projekt ohne probleme weiterbauen, die entsprechende baugenehmigung würde er uns innerhalb von 20 tagen ausstellen! WOW! schon im bürgermeisteramt wurden uns auszüge aus dem katasteramt mitgegeben und wir versuchten die grenzen noch einmal zu erkunden...es gelang uns nicht.
    im internet suchte ich auf der seite des katasteramtes noch einmal die parzellengrenze und stellte etwas überraschendes fest:
    die parzellennummer existierte nicht mehr und das haus stand „plötzlich“ auf einer anderen parzelle...
    am nächsten tag also wieder zum bürgermeisteramt und den sachverhalt zu klären versucht.
    wenige stunden später wussten wir zumindest folgendes: seit 1989 hat diese parzelle drei mal ihre parzellennummer geändert UND auch ihr aussehen. die ursprüngliche parzelle war bis zum jahre 2000 als „unbekannt“ im katasteramt und seit 2010 gehört sie plötzlich einem nachbarn. sie wurde allerdings NICHT verkauft. ausserdem stand das haus jetzt plötzlich auf der parzelle eines ganz anderen nachbarn...
    ich selbst habe im bürgermeisteramt die „escritura“ (vergleichbar mit einem fahrzeugbrief) des grundstücks gesehen...aber der besitzer hatte seit 2010 NICHTS mehr. ein rohbau und 18.000 qm grundstück sind irgendwie „abhanden gekommen“...man kann es echt nicht glauben.
    ein anderes wunschgrundstück: der besitzer hat es vor über 20 jahren gekauft und ist unauffindbar, wir kommen einfach nicht an den eigentümer.
    bei einem anderen ergeben sich auch kleine probleme: da steht eine alte eingefallene finca auf der spitze eines berges...aber es gibt KEINEN weg dorthin. ein alter nachbarschaftsstreit, den es zu schlichten gilt. Ausserdem gibt es dort weder wasser noch strom...
    ein anderes grundstück ist geteilt. man muss drei besitzer unter einen hut bringen um ein grundstück zusammenzustellen das dann SO gross ist, dass man es bebauen kann...

    spanien. ein zwischenbericht...

    vorab eine erklärung: internet ist bei uns quasi nicht verfügbar, wir müssen für eine halbwegs taugliche verbindung immer in den nächsten ort fahren...man kommt also nur dazu seine post „abzuarbeiten“, plauderlaune kommt da einfach nicht auf.
    manchmal loggen wir uns bei der bibliothek ein, manchmal in wifi-kneipen oder versuchen es per stick.
    um auch wieder ein fenster zur welt öffnen zu können, haben wir einiges angestellt...leider zwecklos. unser nachbar hat beispielsweise eine besondere antenne die privatesendemasten anpeilt. unser nachbar ist etwa 100 meter entfernt...bei uns ist dieses signal nicht zu empfangen (der techniker hat es stundenlang versucht). dann haben wir uns in deutschland schlau gemacht: es gibt eine antenne, die umts-signale empfängt/verstärkt. der hersteller versprach in einem telefonat eine abdeckung von 95% in europa. der techniker sagte“wenn sie nicht gerade in einer felsspalte wohnen, klappt das!“. offenbar wohnen wir in einer felsspalte... ich sandte diese antenne wieder dem kollegen zurück, durch den ich sie gekauft hatte...die hoffnung dass diese einfach defekt ist, war ja noch da.
    nix da. er hat die antenne probiert und durchgemessen: sie funktioniert perfekt. aber nicht hier...

    nun sitze ich hier ohne internet und habe daher den anschluss an euch etwas verloren...schnüff.

    damit dass aber nicht zur gewohnheit wird, setze ich mich heute mal hin, schreibe über unseren bisherigen weg hier in spanien und werde das bei nächster gelegenheit dann mal online einstellen.
    nicht, dass ihr noch denkt mir entkommen zu sein...hihi

    um in unserer alten heimat alles abzuwickeln blieben wir noch eine weile in koblenz. von dort starteten wir mitte dezember richtung süden.
    es war ein katastrophaler start! schon in der ersten nacht suchten wir geschlagene SIEBEN stunden nach einem hotel. es war unfasslich...aber wirklich alles war restlos ausgebucht. die tour ging durch das elsass, die auvergne, durch millau um dann in perpignan wieder in die berge zu fahren. wirklich traumhaft (soweit ich das über das von mir so gehasste frankreich sagen kann).
    nach vier tagen hatten wir die knappen 2000 km dann abgespult und kamen endlich in unserem neuen (zwischen-)heim an.
    wir hatten ja ein schönes haus gefunden, das wir kaufen wollten...die finanzierung wurde dann aber doch komplizierter als erst von der bank versprochen. so wollten wir also bis zur abwicklung erst einmal in unserem zwischendomizil verweilen...
    ein niedliches, kleines haus inmitten von plantagen (orangen und nisperos) auf einem 15.000 qm grossen grundstück, 300 meter über dem meer.
    klang in der anzeige toll, auch die fotos waren vielversprechend...nur:
    das haus war früher eine art lagerraum, die isolierung dementsprechend NULL.
    die plantagen brachten natürlich viel feuchtigkeit mit sich, leider lagen diese auch noch in einer art schlucht. aus dem einzigen fenster des hauses hatte man einen tollen ausblich...auf die gartenlaube.
    den standort derselben erklärte mir der vermieter einleuchtend: „die hütte war zuerst da, dann erst haben wir das fenster ins haus geschnitten“. nun hätte man theoretisch also nur einen blick aus der türe gehabt, wenn nicht etwa 100 meter entfernt die schlucht wieder angestiegen wäre. fernsicht war also auch nicht...
    wenn man also im winter in einer feuchten schlucht wohnt (wo auch keine Sonne hinkommt), muss man entsprechend heizen. und zwar mit den beiden propangasöfen. blöde, dass bei der verbrennung von gas feuchtigkeit entsteht...
    es war ein teufelskreis...und man kam nicht heraus aus dem strudel kälte-nässe-schatten.
    so suchten wir also ein neues domizil. „zwischen den tagen“ kein leichtes unterfangen...mit viel glück nach einiger suche aber doch erfolgreich „abgehakt“.
    dort wohnen wir tatsächlich noch immer.

    .. in der Tat sehenswert und damit dat auch so bleibt, wird er bis auf weiteres nur beim schönen Wetter bewegt...


    deswegen bin ich ja in den sonnigen süden gezogen...denn auch ICH sehe verdammt gut aus und bewege mich nur noch bei schönem wetter :fu:

    und jetzt mal wieder alle mit besonderen "neigungen" an die front...es ging ja um HOBBY'S...hihi

    gruss
    derek

    haste recht...ist für "neue" ja vielleicht ein hinweis...

    ich kann aber natürlich nur von meinen erfahrungen mit meinem auto sprechen...das ist logischerweise nicht 1:1 übertragbar.

    den wagen selbst habe ich ja geschenkt bekommen, an optischen verschönerungen gab es 'nen satz ats-felgen die ich ebenfalls geschenkt bekam (keine angst...geht nicht so weiter...hihi) und einer anderen sitzanlage (der stoff hat sich aufgelöst daher gab's nun das schweisstreibende plastik). dies schlug mit € 200 zu buche. soweit die optik.

    das schweissen und einstellen hat keule erledigt...da kann ich allerdings nicht über geld reden...da seine kurse so unglaublich sozialverträglich waren dass sie mir noch jetzt die schamesröte in's gesicht treiben. nennen wir es freundschaftstarif und schweigen über die summe (es sei denn keule möchte sie genannt wissen...). er hat aber keine neuen längsträger eingesetzt sondern die vorhandenen gerettet.

    ein weiterer freundschaftsdienst wurde von einem freund aus einem anderen forum geleistet: eine komplette vergaserüberholung.

    ich selbst habe aber auch was getan...hoffe die aufstellung ist nahezu komplett:
    kerzen, kappe, finger, benzinfilter, benzinschlauch, lüfterrohr, motorreiniger, öl, ölfilter, getriebeöl (achsen), halter für ausstellfenster, scheibenwischer, wasserpumpe, keilriemen, bremsschläuche vorne + hinten, bremsscheiben + belege vorne,Lenkmanschetten, innenreinigung, kühlerschläuche, luftfilter, ventile einstellen, Bremsflüssigkeit, Radbremszylinder hinten, Batterie, Kondensator, neuer kühler und umrüstung auf H4-scheinwerfer.

    insgesamt also kein hexenwerk und mit ersatzteilpreisen in höhe von ETWA 'nem tausender ein knallerpreis.
    die gestrige abnahme HU/AU/H und eintragung der reifen schlug mit weiteren € 200 zu buche.


    mit rund € 1500.-- und ein paar stunden arbeit war ich also dabei.

    das ist aber nicht das entscheidende!
    entscheidend sind zwei sachen: dieses auto macht einfach riesenlaune und durch dieses auto habe ich einfach riesen-jungs (ja...auch mädels) kennengelernt. ich bin für diese neuen freunde echt dankbar... :no1:

    gracias

    derek

    wie wundervoll.
    brinki liegt voll daneben. dass er das erleben muss...hihi

    der spanische tüv ist gar nicht ohne, glaub's mir...und die zulassungsbestimmungen sind auch knackig. änderungen bekommst du nur eingetragen, wenn dein auto mindestens euro4 erfüllt..
    gewerbliche lkw müssen alle 6 monate zum tüv...und so weiter.

    auch zuhause ist's nicht besser. rein rechtlich musst du beim verlegen eines teppichbodens im haus eine baugenehmigung beantragen! die spinnen, die römer spanier... :streich:

    ist mir aber schnuppe, ich fahr trotzdem bald wieder hin...hihi

    gruss
    derek